Wenige Monate nach dem Fall der Mauer wurde in der DDR der Ruf nach mehr Wohlstand laut. Zehntausende zogen in die Bundesrepublik, um dort harte D-Mark zu verdienen, der Osten leerte sich. "Kommt die D-Mark, bleiben wir hier, kommt sie nicht, geh'n wir zu ihr", riefen die Demonstranten auf den Straßen. Die DDR-Regierung und die West-Partner organisierten die Umstellung im Rekordtempo. Ab 1. Juli 1990 gab es Löhne und Gehälter 1 zu 1 in D-Mark. Läden stellten ihr Sortiment innerhalb kürzester Zeit auf Westprodukte um.